Regula Häberli, Psychologin, Psychotherapeutin FSP, Supervisorin, Coach und Seminarleiterin, Ausbildnerin für personzentrierte Psychotherapie und Beratung


 PerSyst

PerSyst steht für Personzentriert und Systemisch. D.h. ich orientiere mich in meiner Arbeitsweise vor allem am Personzentrierten und Systemischen Zugang.
Persyst (englisch: persist, deutsch: persistent, beides aus dem Lateinischen) heisst: etwas tun wollen, dranbleiben, etwas durchziehen, hartnäckig und unbeirrt sein. Ich bin keine Senkrechtstarterin, aber einmal etwas ins Auge gefasst und als Ziel bestimmt, bleibe ich daran.

Personzentriert

Personzentriert – Das Selbst zu sein, das man in Wahrheit ist. (Kirkegaard)
Personzentriert heisst, auf die Person und ihren Prozess gerichtet sein, versuchen zu verstehen, so dass sie sich selbst verstehen kann, nicht zu werten, so dass sein kann was ist, zu begegnen, so dass Neues entstehen kann. Diese Wachstums- und Prozessorientierung heisst aber nicht, ohne Ziel.
Personzentrierte TherapeutInnen gehen davon aus, dass eine empathische, wertschätzende und kongruente Beziehung die wichtigste Voraussetzung für Veränderung in tieferen Schichten darstellt (wie es Carl Rogers und viele andere wissenschaftlich nachgewiesen haben).

Systemisch

Systemisch – Die Bäume und den Wald sehen!
Zweites theoretisches Standbein sind für mich Systemische Perspektiven. Dazu gehören auch Konstruktivismus, Lösungsorientierung, Chaostheorie.
Systemisch denken heisst ganzheitlich denken, Wirkungszusammenhänge sehen, Systemarchetypen erkennen, den Hebel finden.
Im Konstruktivismus geht man davon aus, dass unsere Wahrnehmung von uns selbst und unserer Umwelt stark von unseren Wirklichkeitskonstruktionen abhängt und diese wiederum von unseren Wünschen, Ängsten und von unseren Erfahrungen.
Der Lösungsorientierte Ansatz glaubt, dass Reden über Probleme Probleme schafft, während Reden über Lösungen Lösungen bringt. In dieser radikalen und ausschliesslichen Art sehe ich das nicht; trotzdem halte ich die Konstruktion von Lösungen für ein gutes Vorgehen und achte darauf, mit meinen KlientInnen nicht in eine Problemtrance zu geraten.
Aus der Chaostheorie wissen wir, dass wir immer wieder Chaos zulassen müssen, wenn wir uns auf Neues einlassen, wenn wir lernen wollen. Und wir wissen, dass Systeme (auch der menschliche Organismus) eine Tendenz zur Selbstorganisation haben.
Der Hypnosystemische Ansatz zeigt uns, dass es eine grosse Rolle spielt, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken und dass wir einen Einfluss darauf haben.

Was meinem Leben Sinn gibt

Begegnungen, Stille, Natur, Sein in der Gegenwart, Experimentieren, einfach leben –  mit Stil, und ich bin Mitglied bei Giving What We Can.